Wir stellen drei ganz besondere Kolleg*innen & deren Vorteile für das Unternehmen vor 

Am 23. Juni findet der Internationale Bürohundtag statt. Dieser Tag liegt uns sehr am Herzen, da wir selbst drei Bürohunde haben, die wir sehr lieben. Daher sind wir der Meinung, dass dieses Thema mehr Aufmerksamkeit verdient. Neben mehr Flexibilität bringen Bürohunde auch einige gesundheitsfördernde und unternehmensbereichernde Faktoren mit sich, auf die wir gerne verweisen wollen. 

Der Bundesverband Bürohund setzt sich seit dem Jahr 2014 für mehr Aufmerksamkeit und Akzeptanz von Hunden in Büros ein. Sie verweisen auf wissenschaftlicher Basis auf die Vorteile für Menschen, Hunde sowie Unternehmen. Wir wollen den Internationalen Bürohundtag zum Anlass nehmen, um unsere drei besonderen Kolleg*innen vorzustellen! 

 

Suri

 

Suri Security Guard

Meine Familie hat mich von einer rumänischen Auffangstation nach Deutschland geholt. Ich war damals noch ein kleiner Welpe und hatte vor fast allem Angst. Heute bin ich richtig mutig und die beste Freundin sowie der weltbeste Body Guard für die Tochter meiner Frauchen! 

Meinen Job als Security Guard nehme ich sehr ernst! Neue Mitarbeiter*innen werden gründlich geprüft, aber danach ins Herz geschlossen. Bei zu viel Stille im Raum komme ich sofort, um die Lage zu checken – mir entgeht nichts! 

 

Sanji

 

Sanji Feel Good Manager

Mein Frauchen und mein Herrchen haben mich bei einer Züchterin kennengelernt, die sich auf meine Rasse in der Showlinie spezialisiert hat. Normalerweise sind Border Collies viel energischer, ich jedoch bin sehr entspannt und immer glücklich! 

Meine Aufgabe als Feel Good Manager nehme ich sehr ernst. Ich begrüße jede*n herzlich und muntere die Mitarbeiter*innen nach anstrengenden Meetings auf. Meine geheime Mission: es endlich in die Küche schaffen – dort muss es irgendwas Tolles geben…

 

Pepper

 

Pepper Calm Down Manager

Ursprünglich komme ich aus Italien, wo ich halb verhungert auf der Straße gelebt habe. Eine Familie hat mich dann nach Deutschland geholt, war mit meiner Rasse aber leider überfordert. Deshalb musste ich sehr oft mein Zuhause und meine Vertrauenspersonen wechseln. Nachdem eine Nachbarin sah, wie schlecht es mir geht, informierte sie Theresa, welche mich abholte und von da an mein Frauchen war. Es war für uns beide Liebe auf den ersten Blick! 

Wenn jemand ins Büro kommt, begrüße ich ihn*sie als Calm Down Managerin immer sofort! Am besten ist es, wenn alle Bürohunde da sind, dann können wir alle gemeinsam Gassi gehen und spielen. Wenn mein Frauchen in einem Meeting ist, schaue ich gerne für sie nach dem Rechten.

 

Die Auswirkungen auf das Unternehmen 

 

Hund im Büro

Für die Hundebesitzer*innen bietet das Modell des Bürohundes viele Vorteile. Man kann seinen Tag flexibel gestalten, hat seinen Hund um sich und umgekehrt. Die Work-Life-Balance ist ausgeglichener und die Arbeitsatmosphäre wird lockerer. Allen geht das Herz auf, wenn sich ein Hund sichtbar freut, wodurch auch die Arbeitsmoral gesteigert wird. Hunde bieten immer Gesprächsstoff und zwischendurch einen Hund zu streicheln, schüttet hohe Oxytozin-Werte aus (auch Kuschelhormon genannt). Bürohunde senken nachweislich den Blutdruck, das Stresslevel, verringern die Fehltage und vermindern das Burnoutrisiko von Mitarbeiter*innen. Die Wirkung von Tiertherapie ist sehr positiv und kraftvoll, auch für Tierfreund*innen, die selbst keine besitzen. Die Auswirkungen von Bürohunden haben wir bereits 2017 als „Wau-Effekt“ ausführlich aufgeführt. 

Die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen steigert auch das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen und ist für das Employerbranding sehr wertvoll. Hundebesitzer*innen müssen oft sehr lange suchen, bis sie einen Arbeitsplatz finden, der ihre Hunde willkommen heißt oder auch nur toleriert. Gemeinsam Gassi zu gehen oder sich gegenseitig bei der Erziehung des Hundes zu unterstützen, stärkt die Verbindung der Mitarbeiter*innen untereinander sehr. In Stellenanzeigen zu lesen, dass Bürohunde Teil des Jobs sind, weckt das Interesse von Tierfreund*innen und natürlich Besitzer*innen. 

 

Wir sind jeden Tag sehr dankbar um unsere vierbeinigen Kolleg*innen und wenn keine*r von ihnen da ist, fehlt etwas. Hin und wieder einen Hund zu kuscheln, hebt enorm die Stimmung und motiviert ungemein. Eine kleine Dosis Liebe zwischendurch ist ein wahrer Powerboost, den wir allen herzlich wünschen! 

Anna F. Zierhut
Recruitment Associate / Content Marketing / Werkstudentin 

 

 

FAQs 

 

Was ist ein Bürohund? 

Ein Bürohund ist ein Hund, der regelmäßig in das Büro von seinem Frauchen*Herrchen mitgenommen wird und dort seine positive Wirkung auf die Mitarbeiter*innen entfalten kann. 

 

Welche Hunde eignen sich für das Büro? 

Ideal eigenen sich Rassen, die gerne mit Menschen zusammen sind, sprich Gesellschaftshunde wie Havaneser oder Malteser. Ein hohes Interesse an der Beschäftigung mit Menschen ist hilfreich, wie beispielsweise bei Hüte- oder Jagdhunden. 

 

Ist ein Hund im Büro erlaubt? 

Sofern Hunde im Büro nicht ausdrücklich erlaubt sind, ist es leider verboten, sie mitzubringen. In diesem Fall kann eine Abmahnung verhängt werden und bei Wiederholung eine Kündigung folgen. Am besten sollte mit den Arbeitgeber*innen gesprochen werden. 

 

Was spricht gegen einen Bürohund? 

Ein Hund eignet sich nicht fürs Büro, wenn er große Angst vor Menschen hat, sich Allergiker*innen unter den Mitarbeiter*innen befinden oder Kolleg*innen Angst vor Hunden haben. Außerdem müssen die Arbeitgeber*innen zustimmen, dass ein Hund mitgebracht werden darf. 

 

Wie gewöhne ich meinen Hund an das Büro? 

Prinzipiell ist das von Hund zu Hund verschieden. Für manche sind Veränderungen sehr aufregend und für andere teilweise Angsteinflößend. Am besten sollte es wie bei einem Kindergartenkind eine Eingewöhnungszeit geben. Zunächst wird der Hund nur für einige Stunden mitgenommen und mit der Zeit länger. Es ist hilfreich, wenn der Hund seinen eigenen Rückzugsort in der Nähe der Bezugsperson und immer Zugang zu Wasser hat.