ageneo-Mitarbeiter* und Geschäftspartner melden sich zu Wort: Von unseren Consultants bis hin zur Geschäftsleitung und langjährigen Wegbegleitern – hier hat jeder eine Meinung. Die Kollegen berichten über ihren Weg zur Personalberatung, was ihnen bei ageneo gefällt und geben Tipps für potenzielle Bewerber. Geschäftspartner berichten über Inside-News aus den Life-Scienes und vieles mehr.

Lesen Sie hier, was Dilsâd Babayigit dazu bewogen hat ihr eigenes Unternehmen zu gründen, welche Visionen sie hat und was sie sich für ageneo wünscht.

Du bist Gründerin und Geschäftsführerin von ageneo. Warum hast du 2011 eine eigene Personalberatung gegründet?

Neben dem Wunsch, etwas auf die Beine zu stellen, das sich langfristig entwickeln und wachsen kann und mehr Verantwortung zu übernehmen, standen für mich die Kundenwünsche im Vordergrund. Viele meiner damaligen Partner waren es leid, zahlreiche Kontakte beim gleichen Dienstleister (Personalberatung) befriedigen zu müssen und von mehreren Seiten „angegangen“ zu werden. Ich denke, eine vernünftige, vertrauensvolle und professionelle Kundenorientierung und -pflege sind maßgeblich für nachhaltige Beziehungen. Darüber hinaus hatte ich von Anfang an die Vision, eine Beratung zu schaffen, die die als gegeben hingenommene Beraterfluktuation durchbricht und Mitarbeiter länger begeistern kann. Dies ist nicht nur gut für das Unternehmen (durch den Vorsprung an Wissen), sondern auch für die Kunden, die sich an einen Berater gewöhnen und eine gute Beziehung aufbauen können.

Was unterscheidet ageneo von anderen Personalberatungen?

Ganz klar unser Selbstverständnis. Wir wissen um die Verantwortung, die man als Personalberater hat; es geht nicht um das wahllose Versenden von Bewerbungsunterlagen, sondern um die Beratung und Begleitung von Menschen. Der Job spielt für viele Menschen eine ganz wichtige Rolle; verständlich, schließlich bestreitet der Großteil der Menschen damit seinen Lebensunterhalt. Und genauso sollten Personalberater ihre Rolle auch verstehen: Wir begleiten Menschen in Bezug auf einen ganz wesentlichen und durchaus lebensentscheidenden und -verändernden Bereich in ihrem Leben. Dieser Verantwortung sollte man sich bewusst sein.

Was ist dir besonders wichtig für dein Unternehmen, im Hinblick auf deine Mitarbeiter?

Besonders wichtig ist mir, dass der gegenseitige Respekt zu jeder Zeit und in alle Richtungen stets aufrechterhalten wird. Fehler können und dürfen passieren, Erfolge sollen und dürfen gemeinsam gefeiert werden, Veränderungen sollten von jedem mitgestaltet werden. Aber niemals darf der Respekt, egal, wem gegenüber verloren gehen; das gilt nach innen ebenso wie nach außen. Für meine Mitarbeiter wünsche ich mir, dass sie sich ausreichend gefordert und gefördert fühlen und auch bei ageneo Entwicklungsperspektiven entdecken, die sich nicht nur im Aufstieg auf einer Karriereleiter niederschlagen. Entwicklungspotenziale gibt es auch in kleinen Unternehmen. Zentral ist für mich im Hinblick auf mein Team, dass ich jeden Einzelnen wahrnehme und in seiner/ihrer Individualität begleiten kann.

ageneo hat sich in den letzten Jahren stetig entwickelt und ist gewachsen. Was wünschst du dir für dein Unternehmen?

Dass wir uns weiterhin entwickeln, dass wir unsere Positionierung und Wahrnehmung im Markt weiter festigen und dass wir mit unseren Kunden und Kandidaten gemeinsam innovativ bleiben und neue Wege bestreiten. Ich wünsche mir, dass wir nicht mutlos werden und dass das Gefühl, das uns alle eint, dass „gemeinsam“ immer stärker ist als „alleine“ und das Team jeden einzelnen besser machen kann, uns erhalten bleibt.

Soziales Engagement und Nachhaltigkeit sind dir sehr wichtig. Warum ist das so und wie setzt du das bei ageneo um?

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir wahnsinnig privilegiert sind. Wir sind gesund, können und dürfen arbeiten und leben in einem friedlichen, freien Land. Damit, so mein Empfinden, gehören wir zu einer verschwindend kleinen Minderheit auf unserem Planeten. Genau diesen Planeten gilt es natürlich zu erhalten; Nachhaltigkeit ist kein Trend oder Hobby, sondern eine Haltung.

Ich denke, unser privilegierter Zustand hat auch sehr viel mit Glück zu tun. Manche mögen es Schicksal oder Karma oder sonst wie nennen. Ich nenne es Glück: In Deutschland zu sein, gesund zu sein, „sicher“ zu sein, genug zu haben, um gut zu leben. Das ist Glück. Über all die Freude darf man aber nicht vergessen, dass nicht jeder Mensch so viel Glück hat. Deshalb mache ich es mir zur Pflicht (und auch das ist ein Privileg!), anderen Menschen zu helfen und zu geben. Ich selbst versuche das im Privaten; mit ageneo kann ich dieses Engagement noch etwas ausweiten, was mich sehr stolz und glücklich macht. Wir engagieren uns für Kinder (z.B. schwerst-traumatisierte Kinder vom Pauli Hof und Plan Patenschaften), den Breitensport, dem m.E. eine immense gesellschaftliche Rolle zukommt und mir schwebt das ein oder andere Umweltprojekt als nächstes vor. (Hier finden Sie mehr zu unserem Engagement)

Darüber hinaus ist es mir wichtig, mich auch als Unternehmerin politisch zu positionieren. Ein Unternehmer, der den (Wirtschafts-)Raum, in dem er sich bewegt, für unpolitisch hält, hat die Welt nicht verstanden. Nicht nur, aber auch aufgrund meines eigenen Hintergrunds stelle ich mich gegen jede Form der Intoleranz, Ignoranz und der extremistischen Ansichten. Diese haben hier keinen Platz.

Möchten Sie noch mehr über ageneo erfahren? Hier sehen Sie, wie es bei ageneo hinter den Kulissen aussieht.

Anna Mirabichvili – Marketing and Communications

 

*Allein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei der Personenbezeichnung in diesem Beitrag auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Die verkürzte Sprachform hat lediglich redaktionelle Gründe und beinhaltet keinerlei Wertung. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter.