Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung unserer Studie zum Thema “Digitalisierung der Recruiting-Prozesse in Life-Science-KMU” in der transkript Spezial Ausgabe Februar 2018

Digitalisierung ist in aller Munde. Dabei ist Digitalisierung weit mehr als die Übersetzung von manuellen Prozessen in systematische Prozesse; Digitalisierung betrifft die gesamte Arbeitswelt von heute und morgen.

Studie: Digitalisierung in Life-Science-KMU im Personalwesen

In einer Umfrage der Leuphana Universität in Zusammenarbeit mit ageneo wurden kleine und mittelständische Unternehmen befragt, inwieweit sie ihre Recruiting-Methoden und Prozesse bereits auf die Veränderungen der Digitalisierung angepasst und für wie relevant sie ebendiese für die Zukunft halten.

„Der Mittelstand muss insbesondere die Digitalisierung für sich nutzen und die Herausforderungen des Fachkräftemangels bewältigen.”

Durch Recruiting zukunftsfähig bleiben

Das BMWi hat bereits jüngst konstatiert, dass „der Mittelstand (…) insbesondere die Digitalisierung für sich nutzen und die Herausforderungen des Fachkräftemangels bewältigen“ (BMWi, 2017) muss, um weiterhin erfolgreich und zukunftsfähig zu sein. So spielen die Mitarbeitergewinnung und -bindung sowie die Digitalisierung durchaus tragende Rollen für den künftigen Unternehmenserfolg. Laut IHK-Unternehmensbarometer sehen sich allerdings gerade einmal 26% der KMU hinsichtlich der Digitalisierung „gut aufgestellt“ (DIHK, 2014). Zahlreiche Studien belegen, wie wichtig digitale Recruitingmethoden schon heute sind; deren Virulenz wird sich künftig durch die Digitalisierung sowie die veränderten Lebens- und Arbeitswelten (Stichwort: Arbeit 4.0, VUKA) noch weiter verschärfen.

Vor dem Hintergrund all dieser Trends und Prognosen ist umso besorgniserregender, mit welcher Vorsicht und Zögerlichkeit gerade KMU, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, mit dem Thema Digitalisierung im Recruiting umgehen.

Digitalisierung im Recruiting von Life-Science-KMU

Eines der interessantesten Ergebnisse aus der Erhebung liegt in der Diskrepanz zwischen dem Status Quo der digitalisierten Recruitingprozesse und -methoden in KMU und der Wertigkeit, die ebendiesen in Zukunft von den Unternehmen eingeräumt wird. So halten beispielsweise knapp 41% der Befragten die Digitalisierung im Recruiting nur teils-teils oder sogar weniger bis gar nicht entscheidend für die Zukunft. Gleichzeitig konstatieren über 70% der Befragten, dass sie ihre Recruiting-Prozesse in Zukunft noch stark im Hinblick auf Digitalisierungsaspekte optimieren müssen. Spitz formuliert: Die Notwendigkeit, Digitalisierungsmaßnahmen einzuleiten, wird zwar anerkannt, richtig geschätzt wird die Digitalisierung aber nicht. Man könnte daraus folgern, dass diese Diskrepanz aus einerseits einer aufoktroyierten Notwendigkeit von Digitalisierungsmaßnahmen durch Politik und Wissenschaft herrührt, sich andererseits aber auch aus der Unsicherheit speist, die die Befragten im Hinblick auf Digitalisierungsmaßnahmen haben.

 

 

Die gesamte Studie steht als kostenloser Whitepaper-Download bereit unter:

https://www.ageneo.de/unsere-losungen/